Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 13.11.22
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Vertrauen hat mit Hoffnung zu tun

Br. Thomas Gebhardt

Sprüche 3:5
Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf deinen Verstand;

Vertrauen hat mit Hoffnung zu tun. Als Baby hofft man auf seine Mama und seinen Papa. Als Kind hofft man auf gute Lehrer und Freunde. Als Jugendlicher hofft man vielleicht auf einen Partner und viele andere Sachen. Immer motiviert uns eine Hoffnung, immer setzen die Menschen ihr Vertrauen auf irgendwelche Dinge. Obwohl in einigen Fällen es angebracht erscheint, in besonderen Situationen seine Hoffnung auf besondere Dinge oder Personen zu setzen, hofft man oftmals vergebens. So sagt Sprüche 3:5 zu Recht: „Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf deinen Verstand.“ Lassen Sie uns einige Dinge betrachten, auf die sich die Menschen und vielleicht auch Sie sich verlassen. Immer wieder setzten Menschen ihr Vertrauen auf Gewalt. Mal verprügelt einer den anderen, weil man meint, damit die Probleme beseitigen zu können. Selten hat man damit Erfolg. Regierungen versuchen mit Gewalt Ruhe in gewisse Konflikte zu bekommen. Ihre Versuche scheitern. Und trotzdem bleibt der Mythos haften: Mit Gewalt bekommen wir das schon in Griff. Aber Gott Wort sagt: „Eines hat Gott geredet, zweierlei ist’s, was ich gehört habe: daß die Macht bei Gott steht“ (Ps 62:11).

In Psalm 118:8 lesen wir: „Besser ist's, bei dem HERRN Schutz zu suchen, als sich auf Menschen zu verlassen“. Ohne Vertrauen auf gewisse Menschen geht es nicht. Aber Vertrauen wird oft enttäuscht, deshalb ist die Frage, sollten wir nicht auf den Psalmisten hören: „Es ist besser sich auf Gott zu verlassen“. Dieser wird uns nicht enttäuschen. Bei Menschen mag es mal klappen oder auch nicht. Bei Gott werden wir niemals fallen gelassen. ER ist immer da!

Viele verlassen sich im Bezug auf ihre Errettung aufs Gesetz, aber Paulus warnt: „Siehe, du nennst dich einen Juden und verläßt dich auf das Gesetz und rühmst dich Gottes“, (Röm 2:17) dass wir unser Seelenheil nicht erkaufen können. Auch nicht dadurch, dass wir die gesamten Gesetze halten. Zum einen schaffen wir das eh nicht. Zum anderen bringt es nicht die erhoffte Wirkung. Auch heute gibt es Menschen, die durch Gesetzestreue sich einen besonderen Status im Himmel erhoffen. Im Sinne: „Ich war ja nicht böse. Ich habe nie wirklich was Schlimmes gemacht. Gott wird mit mir schon nicht böse sein.“ So setzt man seine Hoffnung darauf, ein gutes Leben gelebt zu haben. Ein guter Bürger gewesen zu sein. Vielleicht vertrauen Sie auch darauf, aber die Bibel sagt eindeutig, dass diese Hoffnungen nichts taugen. Sie werden einmal enttäuscht sein, wenn JESUS vor Ihnen steht und sagen wird: „Ich kenne dich nicht.“

Was bleibt dann als Hoffnung? Könnt ihr euch vorstellen, dass all euere Güter von heute auf morgen nichts mehr wert sind? Ich will keine Panikmache betreiben. Wir als Land haben keine Garantie des ewigen Bestehens, genauso wenig wie das alte Rom. Und doch klammern sich alle an die vermeintlichen Vorzüge, die wir haben dürfen, und setzen ihr Vertrauen darauf.

Da möchte ich Ihnen doch Jesaja 55:1-3a zeigen: „Wohlan, ihr Durstigen alle, kommt her zum Wasser; und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und eßt! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch! Warum wiegt ihr Geld ab für das, was kein Brot ist, und euren Arbeitslohn für das, was nicht sättigt? Hört doch auf mich, so sollt ihr Gutes essen, und eure Seele soll sich laben an fetter Speise! Neigt eure Ohren und kommt her zu mir; hört, so wird eure Seele leben! Denn ich will euch einen ewigen Bund gewähren.“

Ja, bei Gott können wir uns laben. Da bekommen wir umsonst, was wirklich zählt. Da werden unsere Hoffnungen nicht zerstört. Dort gibt es alles, was wir wirklich zum Leben brauchen. Dafür sollen wir dankbar sein. Darin unsere Hoffnung setzen. Dann geht es uns wirklich gut. Ob mit oder ohne Reichtümer und oft unzuverlässlichen Helfern. Welch ein Trost.

Mein JESUS helfe Ihnen, in allen Dingen Ihr ganzes Vertrauen auf den Herrn zu setzen! Ihr Thomas Gebhardt
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