Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 25.04.10
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Was siehst Du?

Pastor Thomas Gebhardt

Apostelgeschichte 9:17
Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, dass du wieder sehend und mit, dem Heiligen Geist erfüllt werdest.

Saul wurde sehend. Zum ersten mal in seinem Leben sah er richtig. Er sah den Herrn JESUS als seinen Herrn und Gott! Hier haben wir ein wunderbares Beispiel wie sehend werdend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdend nicht zu trennen geht! Bisher sah Saul nicht. Er konnte nicht selber den Weg finden, musste geführt werden, aber dann geschahen zwei Dinge, er wurde sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt!

Er hatte alle seine alten Vorstellungen und Traditionen vollständig zurückgelassen. Das war ein wunderbares Werk des Heiligen Geistes.

Mancher Bekehrte ist ernstlich krankt an den alte mitgebrachten Traditionen, Satzungen und Ansichte. Jahrelang kommt er nicht einen Schritt voran; sein geistliches Leben kann sich aus diesem Grund nicht so entfalten wie der Herr es gerne möchte. Der Grund ist meistens immer derselbe, die Blindheit gegen all das Alte, Traditionelle und Hergebrachte ist noch nicht wirklich eingetreten. Er hat nicht gelernt, das Alte alles als Dreck zu betrachten und nur noch auf den Herrn zu schauen und sich von IHM führen zu lassen.

Da muss Gott manchmal ganz besondere Mittel anwenden, um überhaupt die alte Tradition, den alten Schutt weg zu räumen. Diese Blindheit für all das was Gott nicht wollte und diese geöffneten Augen für all die Dinge die Gott wollte, hatte auch der Herr JESUS. Er sah nur das, was dem Willen Seines Vater entsprach, was Er Ihm offenbarte.

Du musst lernen recht zu sehen. Das zu sehen was der Herr möchte und all das nicht zu sehen was dem Willen des Herrn entgegensteht. Schau auf Mose, er ist ein gutes Beispiel:

Hebräer 11:25-26
… und wählte lieber, mit de Volke Gottes Ungemach zu leiden als die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben, indem er die Schmach des Christus für grösseren Reichtum hielt als die Schätze Agyptens; denn er sah die Belohnung.

Recht sehen, wieviel hängt doch davon ab! Mose hätte alles haben können, ihm stand alles zur Verfügung. Der grosse Reichtum Ägyptens, Ehre und Herrschaft. Dennoch verließ er alles. Warum? Was bewegte ihn dazu? Das obige Wort gibt uns die richtige und alleinige Erklärung.

Er sah! Er sah etwas, was andere nicht sahen, er sah über die Zeiten hinweg und durch die Zeiten hindurch, er blickte weg von allem Sichtbaren, und erblickte,was unser leibliches Auge niemals imstande ist wahrzunehmen. Er schaute das Unsichtbare, und es wurde ihm so herrlich, so groß gezeigt und so nahe gebracht, dass er die zukünftige Herrlichkeit als eine Belohnung ansah, die ihm galt und alles Sichtbare in den Schatten stellte. Halleluja! Wie wunderbar! Dies tut mein Herr wenn ER erfüllt mit seinem Geist!

Die zeitlichen Dinge sind von allen Menschen schnell zu erkennen und nehmen sie gefangen, so wie Saul gefangen war in dem was er mit seinem irdischen Augen sah. Aber all das Sichtbare vergeht. Auch das erblickte Moses. Und darum entsagte er aller weltlichen Ehre, allem Reichtum, aller Ergötzung der Sünde und wählte lieber die Schmach Christi zu tragen.

Ja, wählen kannst Du. Den freien Willen hat Dir Gott dafür gegeben. Wählen kannst Du, verstehst Du es? Und Mose wählte. Aber was wählte er? Er wählte mit dem Volke Gottes Ungemach zu leiden, verachtet zu werden, die Schmach Christi zu erdulden.

Die Schmach erschien weit wertvoller als all der Reichtum Ägyptens. Mose wusste, es wurde ihm geoffenbart, wer hier allem Sündlichen entsagt, der wird verfolgt und verachtet. Doch was ist schon all das Ungemach, was ist alle die Verfolgung im Vergleich mit der ewigen, großen Herrlichkeit, die als Belohnung auf die wartet, welche sie hier erblickt haben und alles drangaben, um allein für Gott zu leben.

Und so verließ er das Haus des Pharaos und ging hin zum Volke des lebendigen Gottes. Dem gehörte er an. Und Du? Was ist mit Dir? Welchen Weg wählst Du? Ja, Du hast die Wahl, aber überlege gut bevor Du Deine Wahl triffst auf dass Du klug wählst!

Und hat der Herr den Mose enttäuscht? Wir sehen ihn mit dem Herrn JESUS Christus auf jenem Verklärungsberg. Halleluja! Verherrlicht stand er gemeinsam mit Elia und unserem Herrn JESUS dort. Die Belohnung wurde ihm zuteil. Im Glauben hatte er alles weit vorausgesehen und die Entscheidung richtig getroffen. Siehst Du wie wichtig es ist im Glauben vorauszuschauen. Siehst Du wie wichtig es ist von Gott geöffnete Augen zu haben. Und siehst Du auch wie wichtig es ist sich führen zu lassen von dem allmächtigen Gott.

Liebe Freunde, wir leben jetzt. Der Herr JESUS Christus ist längst ans Kreuz gegangen und siegreich auferstanden und kommt bald als König wieder.

Doch wie ist unser Blick? Kind Gottes, wie siehst Du? Klebst Du noch am Irdischen? Willst Du reich werden an irdischen Schätzen? Findest Du Ergötzung an irdischen Dingen? Vielleicht bist Du den menschlichen Medien Verfallen und kannst nicht mehr aufhören Videos oder Fernsehen zu schauen, Zeitungen und Bücher zu lesen oder Dich mit dem PC zu beschäftigen? Können uns diese Dinge helfen? Wir können durch diese Dinge nur das Sichtbare erkennen und deshalb müssen wir vorsichtig sein zu viel Zeit in diese Dinge zu investieren.

Das Fernsehen, welches Mose hatte und betätigte, das Fernsehen, das ihm auch das Zukünftige übermittelte, als ob es schon da wäre, dieses Fernsehen bringt uns Dinge nahe, die für das menschliche Auge unsichtbar sind und auch von Menschen nicht zerstört werden können. Was ich im Heiligen Geist geschaut habe, was mir Gott gezeigt hat,kann mir kein Mensch entreißen oder zerschlagen, das bleibt für immer.

Gelobt sei der Herr für dieses himmlische, dieses ewige Fernsehen, das unzerstörbar ist. Halleluja! Liebe Freunde, derjenige überwindet, welcher das Himmlische sieht. Da ist Paulus. Gelehrt war er wie kaum einer. Hoch stand er im Ansehen. Und er hätte es zu etwas in dieser Welt bringen können. Doch was bezeugt er? Angesichts der Herrlichkeit des Christus erachtete er alle eigenen Errungenschaften für Kot. Er hatte nur eines im Sinn, er wollte abnehmen damit der Herr JESUS zunehmen könne. Er wollte in IHM erfunden werden, zur glorreichen Auferstehung wollte er gelangen.

Und Du? Was möchtest Du? Der Herr segne Dich und komm morgen wieder. Wir werden an dieser Stelle noch etwas weiter machen. Gott ist gut!
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