Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 28.05.19
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Wenn Sie jetzt ja sagen

Br. Thomas Gebhardt



Matthäus 20:27
und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht,

Wir können etwas wollen und, selbst wenn wir die wunderbarsten Verheißungen hätten, es nie erlangen. Wie kann so etwas möglich sein? Einen Hinderungsgrund finden wir in unserem heutigen Text.

Erster sein zu wollen, ist erst einmal nicht schlecht. Im Alten wie im Neuen Testament wird Gottes Volk und werden Gottes Kinder oft aufgefordert danach zu streben, dass sie Erste oder Sieger sind. Aber die Frage ist, ob wir zum Sieger werden mit erlaubten, fairen Mitteln.

Nun ist es ja in dieser Welt so üblich, mit allen Mitteln den ersten Platz zu erreichen. Bei Gott funktioniert diese Art, unfair um den Platz zu kämpfen, nicht. So zeigt uns unser Text heute: "wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht".

Nicht wahr, Erste wollen wir schon werden, aber wollen wir auch Knechte, Diener der anderen sein? Wissen Sie, das aber gerade ist die Voraussetzung, um Erster zu werden. Die Menschen des Volkes Gottes hatten, als sie Ägypten verließen, um nach Kanaan zu gehen, eine solch wunderbare, herrliche, große Verheißung, aber dann wollten Sie Mose immer zur Verantwortung ziehen, wenn etwas nicht so ging, wie sie sich vorstellten. Sie hätten das tun sollen, was unser Text uns heute sagt, sie hätten anfangen müssen, Mose und den anderen zu dienen, ich meine wirklich zu dienen. Dienen, Knecht sein, ist keine einfache Aufgabe, aber wenn die Menschen nicht anfangen sich untereinander zu dienen, dann werden sie nie in den Genuss kommen, die Verheißungen zu empfangen, die Gott versprochen hat.

Sehen Sie, nach vorne zu streben, Erster sein zu wollen, Sieger sein zu wollen, ist nicht schlecht, aber Sie müssen nach Gottes Regeln vorgehen. So ist es auch in Ihrem ganz persönlichen Leben. Einen guten Posten auf Arbeit anzustreben, ist nicht schlecht. Eine gute Arbeit zu bekommen, das wünschen sich viele, und Gott macht auch Wunder, um uns zu schenken, was in unserem Leben wichtig ist, aber nach Gottes fairen Regeln. Auch in der Gemeinde eine gute Aufgabe zu bekommen, ist nicht schlecht, und Gott möchte uns segnen, aber auch hier nach Gottes Regeln.

Nun möchte ich Sie noch einmal ganz direkt fragen, wollen Sie vorwärts kommen in Ihrem Leben, wollen Sie glücklich werden, wollen Sie in den Genuss all dieser wunderbaren Verheißungen Gottes kommen?

Wenn Sie jetzt ja sagen, dann sage ich Ihnen, dass dies ein sehr kostbarer und wunderbarer Wunsch ist. Gott freut sich darüber. Ich muss Sie aber jetzt noch etwas anderes fragen, sind Sie bereit zu tun, was die Bibel sagt, um diese wunderbaren Segnungen zu bekommen? Sind Sie bereit, allen zu dienen, ein Knecht aller zu werden? Denken Sie einmal darüber nach!

Für heute segne Sie der Herr JESUS, der uns allen gedient hat! Ihr Thomas Gebhardt
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