Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 19.07.22
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Zeichen freudiger Dankbarkei

Br. Thomas Gebhardt



1.Mose 12:8
Von da zog er weiter auf das Bergland östlich von Bethel und schlug sein Zelt so auf, daß er Bethel im Westen und Ai im Osten hatte. Und er baute dort dem HERRN einen Altar und rief den Namen des HERRN an.

Abraham wird als Vater des Glaubens, als ein Vorbild für alle Gläubigen im Wort Gottes beschrieben. Ich gehe davon aus, dass dies eine Bedeutung für uns hat. Wir können von Abraham lernen, was Glauben bedeutet.

Wir erleben, wie Gott zu Abraham redete, als er noch den Götzen diente. Gott gibt Abraham die Anweisung, alles, was mit Götzendienst zu tun hatte, zu verlassen, selbst seine Familie, und dies erinnert mich an das, was JESUS sagte, wer seine wirkliche Familie ist. JESUS sagt: „Und indem er ringsumher die ansah, die um ihn saßen, sprach er: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder“ (Mar 3:34)! JESU Familie stand zu dieser Zeit vor der Tür und wartete, dass JESUS zu Ihnen rauskommt.

Wissen Sie, ich habe wirklich eine rein menschlich gesehen wunderbare Familie, aber leider sind meine leiblichen Brüder und Schwestern nicht in unserer Gemeinde. Sie sitzen nicht in den Bänken unserer Kirche und wenn ich ringsumher die ansehe, die mit mir unter JESU Wort sitzen, dann sehe ich meine echten Familienangehörigen, mit denen ich im Himmel zusammensein werde. Jeden Tag hoffe ich, dass meine leibliche Familie mit mir unter Gottes Wort sitzt und ich gebe die Hoffnung nicht auf. Sie sollten treu sein und die Hoffnung auch nicht aufgeben!

Nun, Abraham, der Vater des Glaubens, handelte so, wie Gott ihm gesagt hatte. Er stellte keine Fragen, diskutierte nicht, sondern ging. Dann kam er nach 2000 km an die kananitische Opferstelle in Sichem und in seiner großen Liebe begegnete ihm Gott. Diesmal erschien er Abraham sogar. Abraham, von der Begegnung mit Gott bewegt, baute, ohne dass Gott etwas sagte, dem Herrn einen Altar, eine Opferstätte.

Dann zog Abraham weiter und lagerte sich mit seinen Herden zwischen Bethel und Ai. Und jetzt können wir wunderbar erleben, wie unser großes Vorbild im Glauben handelte. Er baute da, wo er sein Lager aufschlug, einen Altar, eine Anbetungsstätte.

Hatte das ihm Gott gesagt? Hatte Gott wieder zu ihm geredet? Wir lesen nichts davon, aber Abraham war in seinem Herzen getroffen, dass es nicht nur stumme Götzen gibt, sondern einen lebendigen Gott, der redet, der bewahrt, der führt und der einem begegnet. Das veranlasste Abraham, einen Altar zu bauen und den Namen des Herrn anzurufen.

Manch einer wird die Frage stellen, waren das nicht Werke, die Abraham tat? Nein, weit gefehlt, das waren Taten eines Mannes, der sich abgewandt hatte von den selbstgebastelten Göttern und dem einen, einzigen wahren Gott begegnet war, der wirklich lebendig war.

Ich wünschte Ihnen, dass Sie auch so eine Erfahrung machen. Wissen Sie, alle Fragen sind beendet, wenn wir die toten Dinge fallen lassen und JESUS, dem Lebendigen, begegnen. Dann ist das Wandern kein Werk mehr, dann ist das Altar bauen kein Werk mehr, dann ist das Anrufen des Herrn kein Werk mehr, sondern ein Zeichen freudiger Dankbarkeit für die große Gnade, dass wir fortgeführt wurden von unseren Hobbys (Götzen), die doch tot und stumm sind, zu einem Gott, der lebendig ist und uns eine ganz neue Heimat versprochen hat.

Möchten Sie diese neue Heimat erleben? Möchten Sie echte Freiheit von den toten Dingen, hören Sie auf Gottes Wort. Ihr Thomas Gebhardt
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