Dienstag, der 26.07.22 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Hier liegt eine große Verantwortung


von Br. Thomas Gebhardt

1.Mose 13:10
Da hob Lot seine Augen auf und sah die ganze Jordanaue; denn sie war überall bewässert, wie der Garten des HERRN, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hinab, bevor der HERR Sodom und Gomorra zerstörte.

Was hatte Abraham da angestellt? Ägypten muss einen mächtigen Eindruck in Lot hinterlassen haben. Als Lot die Augen aufhob, um sich die Gegend zu betrachten, die er für sich seine Herden und seine Familie mit all ihrem Gesinde aussuchen sollte, kam ein schrecklicher Vergleich in sein Herz. Diese Gegend Richtung Zoar ist doch wie der Garten des Herrn – diese Gegend ist doch wie Ägypten.

Sehen Sie, wir, die wir Gott kennengelernt haben, sollten niemals die Menschen, mit denen wir zusammen sind, auch nur ahnen lassen, dass es etwas gleichwertiges wie den Garten Gottes, wie die Gemeinde Gottes gibt. Der Fehler unserer Kirchen heute ist, dass sie den Menschen vom Gospelfest bis hin zu farbigen Spotstrahlern und Predigten mit Theatereinlagen im Gottesdienst alles anbieten, was die Welt auch zu bieten hat. Das hat zur Folge, dass plötzlich der Garten des Herrn gleichwertig dem Land Ägypten wird. Plötzlich kann man den Garten des Herrn nicht mehr unterscheiden vom Land der fremden Götter, der Götzenanbeter, dem Ort, wo nicht mehr Gott sondern der Mensch angebetet wird.

Der Garten des Herrn ein wunderbarer Ort, wo keine Sünde sich halten konnte. Wo alles wunderbar war. Wo man den Herrn begegnen konnte. Und nun stellt Lot ihn neben den Ort, der Sünde, des Götzendienstes, dem Ort, wo die fremden Götter angebetet wurden. Ist das nicht schrecklich? Aber war es nicht das gleiche Problem, was die Leute in der Wüste hatten, die Gott befreit hatte vom Pharao, sehnten diese sich nicht auch wieder zurück an die Fleischtöpfe Ägyptens?

Sehen Sie, hier liegt eine große Verantwortung als Eltern unserer Kinder oder als Arbeiter in der Gemeinde. Wir dürfen denen, die wir anleiten sollen, niemals Dinge zeigen, die auch nur den Anschein erwecken, schöner oder genauso schön wie die Gemeinde zu sein. Das Besuchen der Gemeinde muss schöner sein als jeder Besuch eines Freibades oder Spielplatzes oder Kinos oder Vergnügungsparkes usw. In die Kirche zu gehen muss einfach das schönste sein für die ganze Familie, für alle Menschen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, den Menschen immer zu zeigen, auch den Kindern, dass sie wichtig sind in der Kirche und für die Kirche. Auf der anderen Seite müssen wir den Gottesdienst so gestalten, dass jeder in der Kirche etwas mit Gott erlebt.

Beides gelingt uns unterschiedlich gut. Die Menschen haben zu viel von verschiedenen Vergnügungen gehört und erlebt und finden dann diese schöner oder genauso schön wie die Kirche. Auf der anderen Seite ist die Kirche manchmal zu uninteressant, dass keiner gerne rein geht. Wir müssen an diesen Dingen arbeiten. Damit wir nicht Leute wie Lot produzieren, und ich meine damit besonders unsere geistlichen und körperlichen Kinder, die den Garten des Herrn genauso schön finden wie die Tanzhalle des Teufels.

Beten Sie für Weisheit, ihre Kinder so zu erziehen, dass Sie am liebsten in die Kirche gehen, und beten Sie für die Diener Gottes, das Wort so vorzutragen, dass es alt und jung genau ins Herz trifft. Denken Sie daran, die Ernte ist bereit, aber es fehlt an Arbeitern. Beten Sie dafür und fragen Sie Gott, was Ihr Dienst ist.

Es grüßt und segnet Sie ganz besonders, damit Sie immer das Richtige tun, ihr Thomas Gebhardt
 
 
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