Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 14.06.16
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ER hört und hilft

Br. Thomas Gebhardt

Psalm 34:11-15
Kommt her, ihr Kinder, hört auf mich; ich will euch die Furcht des HERRN lehren! Wer ist der Mann, der Leben begehrt, der sich Tage wünscht, an denen er Gutes schaut? Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, daß sie nicht betrügen; weiche vom Bösen und tue Gutes, suche den Frieden und jage ihm nach! Die Augen des HERRN achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien;

Römer 14:19
So laßt uns nun nach dem streben, was zum Frieden und zur gegenseitigen Erbauung dient.

Nach was streben die Menschen heute nicht alles? Sie wissen ja selber am besten, was so Ihre Wünsche sind, die Sie gerne verwirklicht sehen würden. Macht, Ansehen, Geld oder auch Frieden, Sicherheit, Geborgenheit. Jeder hat so seine Wünsche. Das sehen wir auch in der Bibel. Zu JESUS Christus, dem Heiland, kamen die Menschen mit ganz unterschiedlichen Wünschen, um Hilfe zu bekommen. Wissen Sie, auch heute noch hilft uns Gott, wenn wir uns nur einlassen auf die Art, wie Gott helfen will.

Da habe ich Ihnen doch letztens von den zwei Frauen geschrieben. Diese Frauen machten das, was uns die Bibel schon zeigt. Sie beteten für ihre Männer und für ihre Familien. Ach, wenn doch die Menschen mehr nach Gott fragen würden und wie diese Frauen beten würden. Unser Psalm heute lässt uns einen Blick in das Leben Davids werfen. Wie diese zwei Frauen wollte David Gott dienen. David hatte wie diese zwei Frauen erlebt, wie gut Gott ist und dass Er immer zur rechten Zeit da ist. Wissen Sie, was mich an David wirklich beeindruckt, als einziger in dem ganzen Volk Israel nahm er es auf mit diesem Goliath, mit diesem Riesen. Und da muss ich Ihnen einfach eine biblische Wahrheit zeigen. Es gibt immer weniger Prediger, Pastoren, Älteste und Gemeindemitglieder, die so leben wollen, wie Gott es will. Die sich gegen den Feind, das Böse stellen. Dieses Elend ist nicht neu. Es begann bei Noah. Er und seine Familie waren die einzigen Menschen auf der Erde, die so leben wollten, wie Gott es wollte, und deshalb ganz anders lebten als alle anderen Menschen auf dieser Erde. Immer baute diese Familie an der Arche. Nie lebten sie so wie alle anderen für ihre Interessen, immer nur bauten sie an dem Werk, was Gott ihnen aufgetragen hatte. Das über viele Jahre. Nie wichen Sie von dem Bauplan Gottes ab. Niemals! Sehen Sie, so möchte ich sein. Niemals abweichen, und wissen Sie, David wollte dasselbe und die zwei Frauen, von denen ich schrieb, die wollten auch dasselbe.

Sie hätten auch ein liederliches Leben führen können. Noah hätte sagen können, was alle anderen tun, das tue ich auch, ich genieße mein Leben. David hätte sagen können, ich soll doch meinen Brüdern nur etwas zu essen bringen, warum mich in einen Kampf mit Goliath einlassen. Oder die zwei Frauen, von denen ich Ihnen schrieb, hätten sagen können, was mein Mann tut, tue ich auch, ich lebe auch ein Lotterleben. Das tun doch heute viele in dieser Welt. Auch ich hätte sagen können, was gehen mich diese Familien an, warum sich um diese Männer kümmern, warum gegen ihre Sünden etwas sagen. Ich hätte ruhig bleiben können und in Frieden leben können. Ich frage Sie, wie hätten Sie jeweils gehandelt?

Aber, meine lieben Leser, für alle, für Noah, für David, für die zwei Frauen und für mich, hat es sich gelohnt, nicht mit den Bösen böse zu sein, sondern zu tun, was der lebendige Gott uns sagte.

Die Bibel sagt: „Die Augen des HERRN achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien“. Und wissen Sie, ich glaube an das, was die Bibel sagt. Nun werden Sie sagen, aber manchmal gehen die Dinge ganz unterschiedlich aus. Manchmal scheinen nicht die Gerechten zu gewinnen sondern die Ungerechten. Nein, meine lieben Leser, was Gottes Wort sagt, das gilt. Denn die Bibel zeigt uns, dass wir unsere Augen auf das Ende richten sollen. In dem Moment, wo David dies erlebte, war er auf der Flucht, in dem Moment, wo Noah an dieser unendlich großen Arche baute, war er allein, in dem Moment, wo die Frauen auf ihren Knien lagen, um für ihre Familien zu flehen, sah alles trostlos aus, in den Momenten, wo ich jede Predigt gegen die Sünde predigen musste, war das für mich und die anderen in der Gemeinde, die ein ordentliches Leben lebten, unsagbar schwer - ABER immer kam der Tag, wo wir, Noah, David, die Frauen und ich erleben durften: „Die Augen des HERRN achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien“! Manchmal kam es schnell und manchmal müssen wir etwas warten. Manchmal gehen alle anderen unter wie bei Noah und manchmal können wir Rettung erleben wie bei David.

Und nun frage ich Sie, wollen wir nicht zusammen danach streben, zu tun, was zu unserem Frieden, zu unserer Rettung dient? Selbst wenn wir ganz allein wären, wollen wir nicht alles tun, damit diejenigen, die wirklich Frieden wollen, nach Gottes Wort leben wollen, sich gegenseitig erbauen? Schreiben Sie mir doch einfach mal! (Gemeinde.Leipzig“et“yandex.com)
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