Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 02.02.22
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Folgen des Ungehorsams

Br. Thomas Gebhardt



Offenbarung 21:4
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Im Januar habe ich Ihnen versucht jeden Tag den wunderbaren Erretter JESUS vor Augen zu stellen. Aus verschiedenen Blickwinkeln betrachteten wir, dass JESUS kam und uns, Ihnen und mir, alle Angst und alle Strafe, die wir verdient hätten, wegzunehmen, um uns ewiges Leben zu schenken. Nun wollen wir uns der Frage zuwenden, warum Gott dann Leid noch zulässt. Wenn wir lesen, dass die Zeit kommt, dass ER alle Tränen abwischen wird und Leid, Geschrei und Schmerz nicht mehr sein wird, dann bedeutet dies doch nichts anderes, als dass wir im Moment mit diesen Dingen konfrontiert werden. Die Frage ist warum?

Ich hoffe und bete, dass Sie ein gläubiger Mensch sind oder es so schnell wie möglich werden, damit Sie auch in den Genuss dieses großen Segens Gottes kommen. Für jeden Wiedergeborenen wird dieser herrliche Tag kommen, wo Gott SEINE großen und liebenden Arme ausstrecken wird und Ihnen und mir alle Tränen abwischen wird, die das Leid uns in die Augen getrieben hat.

Bis dahin müssen wir aber mit der Tatsache leben, dass es Schmerzen, Krankheiten, Katastrophen, Leiden und Kummer zeitweise im Leben der Menschen gibt. Vielleicht leiden Sie gerade und stellen sich die Frage warum? Immer wieder begegnen wir der Frage, warum lässt Gott die Dinge zu? Vielleicht haben Sie auch schon gedacht, wenn Gott doch allmächtig ist, warum kann ER die schrecklichen Dinge, die manchmal passieren, nicht abwenden. Gott kann natürlich, aber manchmal gibt es gute Gründe, warum Gott Dinge zulässt. Bevor wir uns in den nächsten Tagen der Frage zuwenden, warum Gott manche Dinge zulässt oder warum manche Dinge zwangsmäßig passieren, sollten wir uns daran erinnern, dass es eine Zeit ohne Leid schon einmal gab.

Als Gott die Erde mit all ihren Pflanzen, Tieren und den Menschen erschuf, betrachtete Gott, was Er geschaffen hatte, und kam zu dem Schluss: „...und siehe, es war sehr gut...“ (1.Mo 1:31) Mit anderen Worten, jeder konnte sehen, das, was Gott gemacht hatte, war sehr gut. Wenn Sie in dieser Zeit gelebt hätten, dann wäre auch Ihnen sofort aufgefallen, alles war sehr gut, friedlich, harmonisch, ohne Schmerzen, Krankheiten, Katastrophen oder Leid. Eine Zeit, wo es keine Tränen der Traurigkeit gab. Gott hatte es so für den Menschen und für die gesamte Schöpfung geplant.

Wissen Sie, wir haben einen herrlichen Gott und dieser wunderbare, liebevolle Gott wollte die Menschen, aber auch die gesamte Schöpfung, so führen und leiten, dass es für alle, also Tiere, Pflanzen und Menschen und alles, was ER geschaffen hatte, einfach unbeschreiblich schön ist. ER als Schöpfer hatte die Erkenntnis wie, wann, wo und was alles geschehen musste, um diesen Frieden, diese Harmonie aufrechtzuerhalten. Im 1.Mose 3:6-7 aber stellten sich die Menschen gegen den Willen Gottes. Sie wollten selbst erkennen, was gut und was böse, richtig oder falsch ist. Sie ließen sich vom Teufel verführen, Gott nicht mehr zu vertrauen, sondern dem zu trauen, was der Teufel sagte. Das haben wir bis heute behalten. Immer gibt es in unserem Inneren zwei Stimmen, die uns drängen Dinge zu tun oder zu lassen. Nur haben Sie oft das Problem, dass Sie nicht das tun, was gut und angemessen ist, was Ihnen und den anderen hilfreich ist, sondern Sie tun das, was Ihnen gerade vorteilhaft erscheint. Oft ist das sehr egoistisch.

Aus diesem Grund sind Krankheit, Leid und Kummer, Katastrophen, denen Sie und ich heute gegenüberstehen, nicht das Werk eines ungerechten Gottes, sondern die Folgen des Ungehorsams und des Egoismuses, die Bibel nennt das Sünde. Wir leiden, weil wir Sünder sind. Römer 6:23 sagt: „Denn der Sünde Sold ist der Tod...“ Lassen Sie uns in den nächsten Tagen vom Segen auch des Leidens hören.

JESUS segne Sie! Ihr Thomas Gebhardt
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