Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 06.04.10
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Gott ist Dir begegnet

Pastor Gebhardt

2.Mo 34:8-9
Und Mose neigte sich eilends zur Erde und betete an und sprach: Wenn ich doch Gnade gefunden habe in deinen Augen, Herr, so ziehe doch der Herr in unserer Mitte - denn es ist ein hartnäckiges Volk - und vergib unsere Ungerechtigkeit und unsere Sünde, und nimm uns an zum Eigentum. (O. Erbteil)

Mose der Mann Gottes erkennt dass er etwas tun muss. Gott war ihm auf geheimnisvolle Weise begegnet und auch Dir ist Gott schon auf geheimnisvolle Weise begegnet. Manch einer will er gar nicht wahr haben, dass er eine Begegnung mit Gott hatte, weil er nichts besonderes gefühlt oder gemerkt hat. Der Herr JESUS stellt uns im neuen Testament solche Menschen vor Augen als er sagt:

Matthäus 25:37-40
Alsdann werden die Gerechten ihm antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten dich? oder durstig und tränkten dich? wann aber sahen wir dich als Fremdling, und nahmen dich auf? oder nackt und bekleideten dich? wann aber sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir? Und der König (Gott) wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan!

Oder denken wir nur an die Stellen wo die Jünger des Herrn JESUS IHN nach der Auferstehung nicht erkennen. Ja ich bin gewiss, dass jedem der Leser dieser Botschaft, der Herr schon einmal begegnet ist. Auch Dir!

Die Frage ist immer, wie reagieren wir darauf wenn uns der Herr auf die eine oder andere Weise begegnet? Mose erkannte, ich muss etwas tun! Und es wäre gut für Dich, wenn auch Du erkennen würdest, dass Du etwas tun musst. Du stellst Dir die Frage, was kann ich denn tun? Vielleicht denkst Du auch, nun ja mir wurde beigebracht, dass alles aber auch alles, der Herr tut. Wenn Dir das gesagt wurde, so sei froh, denn die Bibel sagt das, aber Du musst dieses Wort auch richtig anwenden. Ich gebe Dir ein Beispiel:

Wenn Du Dir ein Pferd kaufst, dann erwartest Du, dass das Pferd dahin geht wo Du es hinhaben möchtest. Das Pferd hingegen weiß, wenn es nicht dahin geht, wo Du es hinhaben möchtest, dann gibt es irgendwann Pferdewurst. Das Hilfsmittel mit dem Du arbeitest, um das Pferd zu bewegen zu gehen, sind Deine Worte und der Zügel. Bis jetzt ist es ganz einfach.

Genauso einfach ist es wenn uns der Herr erkauft. Die Bibel sagt, wir sind teuer erkauft, das bedeutet wir sind etwas ganz besonderes. Weil der Herr uns erkauft hat, darf er auch bestimmen wohin wir wann und wie gehen sollen. Die Bibel ist Gottes Handbuch für uns, wie wir uns verhalten sollen und Gottes Geist erinnert uns und gibt uns die Sicherheit und die Kraft etwas zu tun und bestimmte Wege zu gehen. Wir könnten sagen, die Hilfsmittel die Gott verwendet sind Gottes Geist und Gottes Wort. Bis jetzt ist es doch ganz einfach.

So wie Du auf dem Pferd sitzt um dieses sicher durch das Rennen zu führen, so ist Gott bei uns. Es ist leicht zu verstehen, ohne dass jemand auf dem Pferd sitzt würde das Pferd nicht einmal den Kampfplatz betreten dürfen. So auch stellen die Erkauften des Herrn fest, nachdem der Herr JESUS die Frage stellt ob sie ohne IHM weiter gehen wollen:

Johannes 6:68
... Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens;

Natürlich besteht für das gekaufte Pferd die Möglichkeit allein zu gehen und zu versuchen über all die Hindernisse zu kommen. Aber zwei Dinge hindern das Pferd. Da ist zum einen die natürliche Faulheit. Das Pferd hat gar keine Lust ins Rennen zu gehen. Dann ist das Unvermögen. Das Pferd hat ohne Reiter keine Möglichkeit und auch keine Chance, ohne Schaden zu leiden und Schaden anzurichten, über die Hindernisse zu kommen. Die Bibel zeigt uns, dass dies auch für die „Erkaufen“ gilt. Der Mensch hat weder das Wollen noch die Möglichkeit die Dinge, die Gott gefallen, zu tun. Deshalb sagt die Bibel:

Philipper 2:13
denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen.

Die Frage ist, wie bringt der Reiter das Pferd auf den Kampfplatz und über all die Hindernisse? Macht er das indem er das Pferd auf seinen Rücken nimmt und es auf den Platz trägt und mit dem Pferd auf dem Rücken über die Hindernisse hüpft? Entschuldigt aber dies habe ich noch nie gesehen. Er tut es indem er zu dem Pferd spricht und die Zügel gebraucht. Er sagt oder betätigt den Zügel und das Pferd geht rechts oder links, oder es springt über das Hindernis. Verstehst Du das? Von allein würde das Pferd nur auf der Wiese stehen und fressen. Der Reiter bewirkt, dass das Pferd auf den Kampfplatz geht und dass es über die Hindernisse springt. Das ist doch eigentlich alles sehr leicht zu verstehen. In vielen Fällen ermuntert uns die Bibel und ich zeige Dir ein Beispiel:

Jesaja 43:2
Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer wandelst, sollst du nicht verbrennen, und die Flamme soll dich nicht anzünden.

Dass das funktioniert sehen wir als das Volk Gottes durch das Meer zieht oder bei Sadrach, Mesach und Abednego:

Daniel 3:20
Und den stärksten Männern in seinem Heere befahl er, Sadrach, Mesach und Abednego zu binden und sie in den glühenden Feuerofen zu werfen.

Obwohl sie im Feuer waren, verbrannten sie nicht, kamen nicht um, aber sie mussten bereit sein diesen Weg zu gehen! Das setzt Wollen voraus! Dieses Wollen bewirkte der Herr indem er sprach: „Betet keine anderen Götter an!“. Erinnern wir uns, wie bewirke ich, dass das Pferd nach rechts geht? Indem ich zu im spreche oder den Zügel gebrauche. Vielleicht würde das Pferd viel lieber fressen, aber ich bewege es durch meine Worte nach rechts zu gehen. So der Herr, er bewegt Dich durch SEIN Wort den Weg zu gehen den ER für Dich als gut erachtet.

Denke darüber nach und komm morgen wieder um mehr darüber zu hören!

Der Herr JESUS segne Dich!
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