Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 05.05.22
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Keine Strafe, sondern Vorrecht

Br. Thomas Gebhardt



Matthäus 28:20
(Jesus spricht:) ...und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Heute werden manche Menschen nervös, wenn in den Gemeinden vom Lernen die Rede ist. Aber ist es nicht schön zu lernen, dass wir uns freuen dürfen, dass JESUS wiederkommen wird? Schauen wir ins Alte Testament wie auch ins Neue Testament, dann sehen wir, dass Menschen, die mit Gott gehen, immer Lernende sind. Das macht ja unser Leben erst schön lernen zu dürfen. Lernen zu dürfen ist keine Strafe, sondern ein Vorrecht. Möchten Sie lernen?

Wenn man die Bibel liest, dann findet man so viele Dinge, die gut wären, wenn wir sie lernen würden. Ohne Bereitschaft zum Lernen verpassen Sie viele wunderbare Erfahrungen, die Sie haben könnten. In der DDR gab es, als ich noch in der Ausbildung war, eine Bewegung, deren Ziel es war, immer neues zu erfinden. Dazu war es aber unbedingt notwendig zu lernen, um all die Zusammenhänge gut zu verstehen. Ich machte da gerne mit und war, weil ich mit anderen etwas neues erfunden hatte, in Berlin zur "Messe der Meister von Morgen". Das war ein wunderbares Gefühl auf der Messe zu stehen und seine Erfindung zu präsentieren.

So ist es, wenn wir anfangen Gottes Wort zu schätzen und all das zu lernen, was uns Gott zu sagen hat. Plötzlich bekommen wir immer wieder die wunderbarsten Erkenntnisse und wenn wir dann all das, was wir gelernt haben, nach und nach in die Tat umsetzen, ist die Freude groß, wenn wir sehen, alles funktioniert. JESUS ist so wunderbar! Leider aber reagieren viele allergisch darauf etwas neues, von dem, was die Bibel gerne möchte, zu lernen. Viele verweigern sich und leben in ihrer Tradition und sind nicht bereit etwas Neues zu lernen. Ich persönlich finde das sehr schade. Denn Gott könnte so viel in unserem Leben tun, wenn wir lernen würden Gott besser zu verstehen und besser das im praktischen Leben umzusetzen, was ER von uns durch Sein Wort sagt.

Gehören Sie auch zu dieser Gruppe, die eine Abneigung hat zu lernen? Wenn Sie nicht zu dieser Gruppe gehören möchten, dann bedeutet das aber vor allem, dass Sie sich mit den biblischen Dingen beschäftigen. Dass die biblischen Dinge, die Dinge sind, die Sie am meisten interessieren sollten.

Die Bibel gibt allen Männern Gottes, also jedem, der irgendwie am Wort Gottes dient, die Aufgabe: "...und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe" (Mat 28:20). Diese Aufgabe ist nicht immer leicht, wenn die Menschen gar nicht zuhören wollen, sondern bestrebt sind ihr Leben zu leben. So zu leben, wie sie es sich wünschen. Aber dies passt nicht zusammen mit der Liebe Gottes, der allein ganz sicher weiß, was uns, Ihnen und mir, gut tut.

Er weiß, was gut für Sie ist, und deshalb will ER Sie lehren so zu leben, dass es für Sie am besten ist. Er will nicht, dass Sie traurig sind oder verloren gehen, und deshalb lehrt ER Sie, was Sie tun sollten. JESUS will nicht, dass Sie leiden, und deshalb gibt ER Anweisungen, die Ihnen den Weg zeigen, auf dem es Ihnen gut gehen wird. Er will nicht, dass die Not Sie fertig macht, und deshalb hat ER für Sie einen Ausweg aus der Not, den Er Ihnen zeigen wird. Gott ist einfach wunderbar mit Ihnen und ER lehrt Sie, dass auch Sie dies erkennen. Und über diesem allen sagt der Herr Jesus, weil Er sieht, dass es uns manchmal schwer fällt zu lernen: „...Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters“ (Mat 28:20). Er ist bei Ihnen. Er hilft Ihnen beim Lernen. Er zeigt Ihnen, wie gut es ist zu lernen. Er lässt Sie erfahren, dass lernen keine Strafe, sondern ein Vorrecht ist.

ER sagt: "Ich bin bei Dir"! Der Herr JESUS sei heute bei Ihnen, Ihr Thomas Gebhardt
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