Wort zum Tag vom
Montag, dem 29.04.13
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Seid des Herrn – 15

Bruder Thomas Gebhardt

Psalm 23:1 
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Ich möchte noch einmal auf gestern zurückkommen. Lesen wir doch einmal ein Stück aus der Apostelgeschichte. Viele Menschen waren zusammengekommen, weil die Apostel, ohne dass diese genau wussten, was sie sagten, den Menschen die großen Taten, die von Gott im alten Testament geschrieben waren, erzählten.

Apostelgeschichte 2:11
…wie hören wir sie die großen Taten Gottes in unseren Sprachen reden? Sie entsetzten sich aber alle und waren in Verlegenheit und sagten einer zum anderen: Was mag dies wohl sein?

Wir wissen, dass die Apostel weder dieser Sprachen mächtig waren noch all die Wunder kannten, da es zum Teil sehr einfache Menschen waren. Gott redete also auf eine besondere Weise durch die Apostel und zwar das, was er wollte. Die Menschen sollten einfach von der Größe Gottes und dem wunderbaren Handeln Gottes erfahren. Dies hatte seine Wirkung auf die Menschen, die den Aposteln zuhörten. Sie entsetzten sich alle. So hatten sie das noch nie gehört.

Aber dann, nach einer Weile, als die Menschen genug über die Größe Gottes gehört hatten, stand Petrus samt den anderen elf auf um jetzt wieder normal zu den Menschen zu sprechen. Er sagte ihnen, dass das, was gerade geschieht, schon durch den Propheten vorausgesagt wäre:

Apostelgeschichte 2:16
sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist:

und fügte dann hinzu:

Apostelgeschichte 2:21
Und es wird geschehen, ein jeder, der irgend den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden.

Aber wie sollten sie errettet werden? Sie mussten ja, damit Gottes Wort wahr bleibt, zuerst das Evangelium hören. Wir haben schon gesehen, was das Evangelium war: "Jesus Christus gestorben, begraben und wiederauferstanden für Dich". Der Herr Jesus musste im Mittelpunkt stehen. ER allein konnte erretten. Und so sagten die Apostel, die sich streng an das hielten, was Gottes Wille war:

Apostelgeschichte 2:23-24
diesen, übergeben nach dem bestimmten Ratschluß und nach Vorkenntnis Gottes, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geheftet und umgebracht. Den hat Gott auferweckt, nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, daß er von demselben behalten würde.

Die Apostel sagten den Menschen das Evangelium: "Für Euch wurde, bzw. ihr habt den Herrn Jesus umgebracht am Kreuz, Er wurde begraben und ist auferstanden." "ER ist euer Retter." Und sie sagten weiter:

Apostelgeschichte 2:36
Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, daß Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

Hier haben wir wieder das eigentliche Evangelium, das Wort vom Kreuz, was dem einen Kraft und dem anderen Torheit ist. Und dieses Wort vom Kreuz erwartet immer eine Stellungnahme unsererseits. Verachte ich, was der Herr Jesus tat, ist es für mich eine Torheit oder schätze ich das, was der Herr für mich tat, und dann wird es mir zu einer Kraft. Das Evangelium verlangt also nach einer Entscheidung und deshalb folgerichtig stellten die Zuhörer die Frage:

Apostelgeschichte 2:37-38
Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Um was ging es den Aposteln? Es ging den Apostel nicht darum, dass die Leute getauft werden oder geistgetauft werden, sondern das sie errettet werden, denn die Apostel sagen:

Apostelgeschichte 2:40
Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie, indem er sagte: Laßt euch retten von diesem verkehrten Geschlecht!

Das wunderbare Evangelium ist gegeben, damit die Menschen errettet werden. Dieses wunderbare Evangelium, dieses Wort vom Kreuz ist: "Der Herr Jesus ist für Dich, für Deine Sünde gestorben und begraben worden. ER ist aber wiederauferstanden um alle Tage bis an der Welt Ende bei Dir zu sein."

Die Apostel legten all ihre Kraft hinein dies zu verkündigen. Dies kommt deutlich zum Ausdruck in diesem Satz: „" euch erretten von diesem verkehrten Geschlecht."

Siehst Du, auch Du benötigst Errettung. Errettung ist nur möglich, weil der Herr JESUS für Dich am Kreuz gestorben ist, begraben wurde und wieder auferstanden ist. Nur durch den Herrn Jesus kannst Du gerettet werden. ER hat alles für Dich bereits getan!
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