Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 18.05.05
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Versiegelt mit dem Heiligen Geist!

Thomas Gebhardt

Epheser 1:13
...durch welchen auch ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium von eurer Seligkeit; durch welchen ihr auch, da ihr gläubig wurdet, versiegelt worden seid mit dem heiligen Geist der Verheißung...

Meine lieben Hörer und Leser, über das Thema, über welches ich heute zu Euch sprechen soll, gibt es viele Missverständnisse unter den Menschen, die sich Christen nennen. Oft ist es nur Unwissenheit, meist aber ist es Bösartigkeit, wenn Menschen in falscher Lehre verharren. Die Frage, die mich heute beschäftigt, ist der Heilige Geist. Die Bibel sagt in dem Moment, da Du gläubig wurdest, wurdest Du versiegelt mit dem Heiligen Geist! Das bedeutet, Du gehörst Dir nicht mehr selbst, sondern dem, der sein Siegel auf Dich gedrückt hat! In unserem Fall gehörtest Du vorher dem Teufel und nachdem Du versiegelt wurdest, warst Du das Eigentum Gottes.

Ein Glaube, eine Übergabe, die vom Geist versiegelt ist, kann nicht gebrochen werden. Es ist wohl möglich, dass es in Deinem Glauben mächtige Erschütterungen geben mag, es ist möglich, dass Du fällst, aber Du wirst nicht liegenbleiben, sondern aufstehen und darüber so tief und ernst Buße tun, dass Du lieber sterben möchtest, als noch einmal einen solchen Ungehorsam zu begehen.

Der Geist versiegelt auf den Tag der Erlösung hin (Epheser 4:30). Der Geist hat ein ganz bestimmtes Ziel mit denen, die Er ganz in Seine Hand bekommen hat. Dieses Ziel ist, Dich in JESU Bild zu verwandeln und Dich der Wiederkunft JESU entgegenzuführen. Das ist der Tag der entgültigen Erlösung. Auf den hin versiegelt und arbeitet der Geist.

Diese Arbeit des Geistes bringt Dein Leben dazu, ja, das Leben einer ganzen Gemeinde dazu, dass jedes Glied am Leibe Christi den Platz einnimmt, für welchen es bestimmt ist. Damit eine Gemeinde richtig funktioniert, müssen alle Glieder an dem Platz stehen, wo der Herr sie hin haben will, und genau das tut der Heilige Geist. Das tut der Heilige Geist in Dir! Denn JESUS soll verherrlicht werden in den Seinen und ich hoffe, Du bist einer von den Seinen, und JESUS soll bewundert werden in all denen, die geglaubt haben (2.Thessalonicher 1:10).

Und, meine Lieben, zum Schluss, der Geist versiegelt zum Dienst (Johannes 6:27). So hat der Herr mir, als ich meinen Dienst begann, zwei wichtige Aufträge mit auf den Weg gegeben. Der eine ist in das Tor im Hause des Herrn zu treten und den Menschen, die in das Haus des Herrn wollen, ihre Sünden vor Augen zu halten. Und es ist ein schwerer Dienst, eine Arbeit, die man nicht gern tun möchte, denn wir leben in der Zeit des Abfalls. Die meisten, die das Haus des Herrn betreten, sind nicht mehr versiegelt mit dem Heiligen Geist, sie wollen nicht JESU Sklave sein, sondern ihr Leben selbst bestimmen und ich habe die undankbare Aufgabe diesen Menschen zu sagen, dass sie nie versiegelt wurden mit dem Heiligen Geist, selbst wenn sie in neuen Zungen sprechen würden oder Dämonen austreiben könnten oder in der Lage wären Kranke zu heilen und zu weissagen. Die Bibel sagt schon in:

Matthäus 7:22-23
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!

Hörst Du, lieber Freund, viele werden das sagen, aber der Herr sagt: "Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!" Nicht wahr, meine Lieben, so oft sagen wir: Der hat bestimmt einmal gut angefangen aber...! Kennst Du diese Rede? Aber der Herr hat sie nie gekannt! Denke einmal darüber nach.

Andererseits gab mir auch der Herr den Auftrag, den Menschen zuzurufen, dass JESUS auf Dich wartet. Weißt Du, mein geliebter Freund, ich möchte Dir heute keine komplizierten geistlichen Dinge erzählen. Ich möchte, so wie Jesus es tat, all die Frommen wegschicken und dann, wie JESUS mit der Samariterin, mit Dir auf dem Brunnenrand sitzen und Dir dann sagen: Bitte doch den Herrn gerade jetzt, dass ER Dir von SEINEM Wasser gibt und es wird ein Wunder in Deinem Leben geschehen, Du wirst nie mehr dürsten!

Oh, wie gut ist doch unser Gott! Ich bin gekommen um Dir diese Botschaft des Herrn weiterzugeben. Bitte lies sie jetzt gerade noch nach:

Johannes 4:6-15
Es war aber daselbst Jakobs Brunnen. Da nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich also auf den Brunnen; und es war um die sechste Stunde. Da kommt ein Weib aus Samaria, Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! (Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, daß sie Speise kauften.) Spricht nun das samaritische Weib zu ihm: Wie bittest du von mir zu trinken, so du ein Jude bist, und ich ein samaritisch Weib? (Denn die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern.) Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: "Gib mir zu trinken!", du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser. Spricht zu ihm das Weib: Herr, hast du doch nichts, womit du schöpfest, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn lebendiges Wasser? Bist du mehr denn unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh. Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. Spricht das Weib zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, auf daß mich nicht dürste und ich nicht herkommen müsse, zu schöpfen!

Und jetzt, meine Geliebten, muss ich schließen! Siehst Du, da von ferne kommen die wieder, die Essen geholt hatten. Hörst Du wie sie denken:

Johannes 4:27
Und über dem kamen seine Jünger, und es nahm sie wunder, daß er mit dem Weibe redete. Doch sprach niemand: Was fragst du? oder: Was redest du mit ihr?

Sie hatten zwar den Anstand ihren Meister nicht zu fragen, aber ihre Herzen wunderten sich. Warum? Weil sie in einer Tradition lebten und keinen Blick hatten, was die Verlorenen wirklich beschäftigt. Siehst Du, die Frau mit der Jesus geredet hatte? Sie war wirklich kein Unschuldslamm, wie man so schön zu sagen pflegt, aber nur wenige Minuten genügten, damit diese Frau erkannte, was viele, auch der Jesusnachfolger, erst viel später, nach Seiner Auferstehung, verstanden, JESUS ist der MESSIAS!
Lies nocheinmal:

Johannes 4:39-42
Es glaubten aber an ihn viele der Samariter aus der Stadt um des Weibes Rede willen, welches da zeugte: Er hat mir gesagt alles, was ich getan habe. Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, daß er bei ihnen bliebe; und er blieb zwei Tage da. Und viel mehr glaubten um seines Wortes willen und sprachen zum Weibe: Wir glauben nun hinfort nicht um deiner Rede willen; wir haben selber gehört und erkannt, daß dieser ist wahrlich Christus, der Welt Heiland.

Oh, wie kann der Herr glücklich machen, wenn man es nur geschehen lässt. Wurdest Du auch versiegelt mit dem Heiligen Geist als Du gläubig wurdest? Hast Du auch alles stehen und liegen gelassen, weil Du überzeugt wurdest den Heiland getroffen zu haben? Kannst Du auch wie die Samariter sagen: "Wir haben selber erfahren, dass dieser wirklich unser Heiland ist."

Oh meine Lieben, hier schließe ich für heute mit der Gewissheit in meinem Herzen, dass auch ich an dem Tag, wo mir Jesus das erste mal begegnet ist, erlebt habe, ganz sicher wusste: "ER IST MEIN ERRETTER!"

ER ist auch Dein Retter!
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