Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 04.04.19
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Wenn Sie Hilfe erfahren haben

Br. Thomas Gebhardt



Lukas 18:11
Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so:...

Die Tragik der meisten Menschen ist, dass sich alles nur um sie selbst dreht. Anstatt dass dieser Pharisäer, der ja Gott eigentlich kennen sollte, zu Gott betete, betete er bei sich selbst.

Die Menschen würden vielleicht heute sagen sie meditieren oder sie sind im Einklang mit sich selbst. Aber seien wir einmal ehrlich, hilft uns das wirklich, wenn die Not größer und größer wird? Meinen Sie nicht, dass wir jemanden zuverlässigen haben müssten, dem wir unser Herz ausschütten können. Hilft es da bei sich selbst zu beten. Lernen wir nicht in Gottes Wort, dass die Menschen Ihre Not hinausschrieen? Will nicht der große, wunderbare, mächtige Gott, dass wir zu IHM rufen, wenn wir in Not sind, und wenn wir Freude haben, dass wir Gott freudige Psalme singen? Nicht für uns, nicht zu unserer Ehre, nicht bei uns, sondern zu IHM.

Eigentlich hätte dieser Pharisäer das wissen müssen. Eigentlich hätte da stehen können, und er ging in den Tempel, um zu Gott zu beten.

Da gab es einen Mann, der gelähmt war, der vor dem Tempel lag und bettelte und dann, als JESUS ihn durch das Gebet der Apostel heilte, auch in den Tempel ging, aber nicht um bei sich zu beten, sondern er sprang und tanzte vor Freude durch den Tempel und dankte Gott mit lauter Stimme.

Sehen Sie, dieser Mann hatte etwas mit Gott erlebt. Der Pharisäer hatte eine Religion, war ein Beamter dieser Religion, vielleicht war er sehr gesetzestreu, aber er hatte nichts mit JESUS erlebt und deshalb fiel es ihm so schwer zu Gott zu beten - er betete bei sich selbst. Dieser Geheilte konnte das, was er erfahren hatte, nicht bei sich selbst behalten, sondern musste Gott laut dafür danken.

Und wie ist das mit Ihnen? Beten Sie auch bei sich selbst oder beten Sie zu Gott? Wie ist das im Betrieb, wenn Sie essen? Haben Sie den Mut zu Gott zu beten? Wenn Sie in Not geraten, haben Sie den Mut, Ihren Mund weit aufzumachen, um in der Kirche, Gemeinde oder Bibelstunde Gott Ihre Not zu bringen. Wenn Sie Hilfe von Gott erfahren haben, können Sie dann ein jubelndes Gebet zu Gott schicken, so dass alle es hören und sich mitfreuen können?

Sehen Sie, wir gehen so in unsere Kirchen und haben so unsere gut formulierten Gebete, aber haben wir uns schon einmal die Frage gestellt, ob sich Gott darüber freut?

Wissen Sie, in meinem Leben passiert soviel und ich benötige so oft die Hilfe Gottes, ich kann nicht so bei mir beten. Ich muss manchmal um Hilfe schreien und manchmal vor Freude jubeln - und Sie?

JESUS schenke Ihnen ein Herz, was lernt erhörlich zu beten. Ihr Thomas Gebhardt
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