Wort zum Tag vom
Freitag, dem 25.02.22
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Ihre engsten Freunde

Br. Thomas Gebhardt



Amos 3:3
Gehen auch zwei miteinander, ohne daß sie übereingekommen (eines Sinnes) sind?

Wir haben gehört, dass wir heilig, also abgesondert für Gott sein sollen. Sie haben hoffentlich auch die Erfahrung gemacht, dass das Alte vergangen ist und alles neu geworden ist. Das bedeutet, dass wenn Sie es ernst nehmen, wenn Sie JESUS nachfolgen wollen, auch Ihr Umgang mit den Menschen, mit denen Sie zusammen sind, sich verändert. Wir können nicht allein gehen, aber wir können auch nicht mit Menschen zusammengehen, mit denen wir nicht eines Sinnes sind. Das bedeutet, Sie benötigen neue Freunde, ja einen ganz neuen Freundeskreis.

„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!“ (2.Kor 5:17). Sehen Sie, hier liegt einer der größten Fehler in der heutigen Christenheit, weder haben die Menschen Ihr altes Leben verlassen noch ist alles neu geworden. Die alten Freunde sind geblieben und damit sind auch die alten Sorgen geblieben.

Die Bibel sagt uns, dass wir in dieser verrückten Welt noch eine Weile leben müssen. Also Sie müssen zur Arbeit gehen, müssen einkaufen gehen und haben vielleicht auch eine Familie, die nicht gerettet ist. Sie kommen nicht umhin mit diesen Leuten zusammen zu leben. Aber Gemeinschaft und Freundschaft ist mehr als mit den Ungläubigen zusammenzuleben, das bedeutet Gemeinschaft zu haben. Was Sie benötigen sind einige gute christliche Freundschaften.

Das Letzte, was Sie als gläubig Gewordener brauchen, ist ein Haufen weltlicher Freunde, die Ihr geistliches Wachstum behindern. Deshalb sagt Amos: „Gehen auch zwei miteinander, ohne dass sie eines Sinnes sind?“ Es hat keinen Sinn, mit Menschen eng befreundet zu sein, die nicht geistlich sind. Und selbst wenn diese in irgendeine Kirche gehen, macht es keinen Sinn, weil Gott möchte, dass wir die Wahrheit sagen, aber allen Streit aus dem Weg gehen.

Wir alle haben Bekannte und entfernte Freunde sowie Familienangehörige, die den Weg mit JESUS nicht gehen und es ist in Ordnung, solange es keine Last für uns ist, diese zu besuchen, ihnen von JESUS zu erzählen oder nur so zu einem Fest oder wegen der Arbeit bei ihnen zu sein. JESUS tat dies auch! Aber Ihre engsten Freunde sollten gottesfürchtige Gläubige sein.

Beten Sie weiter für Ihre Eltern und Geschwister und Ihre alten Freunde und geben Sie ihnen, sofern das möglich ist, Zeugnis, aber finden Sie neue Freunde, die Gottes Freunde sind. Die Freunde eines Gläubigen sollten gerettete Menschen sein, die Gott lieben und Seinen Zweck und Plan im Leben verstehen. Menschen, die erfüllt sind mit dem Heiligen Geist und sich von diesem leiten lassen. Solche Menschen werden Sie und Ihre geistlichen Probleme verstehen und Sie werden Ihnen im Leben eine große Ermutigung und ein sehr großer Trost sein.

Lassen Sie mich noch etwas zu Ihren Angehörigen sagen. Gegenüber Ihren Eltern sollten Sie immer bedenken, dass es Gottes Schöpferordnung ist, dass die Kinder, wie alt auch immer, ihren Eltern gehorsam sein sollen, sofern es nicht gegen Gottes Gesetz ist. Gehorchen Sie deshalb Ihren Eltern und ehren Sie diese. Vielleicht gewinnen Sie gerade dadurch Ihre Eltern für JESUS.

Dies aber lassen Sie uns heute lernen, wir leben in einer Welt, wo wir auch gegenüber Ungläubigen Verpflichtungen haben, aber Freunde suchen wir in der Gemeinde unter den Gläubigen. Auch Ihre Freunde sollten nur Gläubige sein.

JESUS segne Sie! ER hat Sie errettet als Sie noch Sünder waren. Seien Sie auch mit den Sündern behutsam, aber machen Sie sich nicht mitschuldig an Ihren Sünden. Ihr Thomas Gebhardt
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